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Abgesagt: Unternehmensschutz mit Managementmethoden und Digitale Marktbeobachtungen

3. November 2020 @ 16:00 - 10. November 2020 @ 18:00

Dreiteiliges Bild zur Produktpiraterie mit vermummtem Hacker, einer Frachtcontainer-Landschaft am Hafen und einem Zollmitarbeiter mit Regenjacke in Signalfarben und Kelle

Die Bedrohungen für die Existenz vieler Unternehmen hat viele Gesichter, Angriffe auf die Unternehmensdaten nehmen kontinuierlich zu. Umso wichtiger ist die Ausarbeitung und stringente Umsetzung von Analysen und Schutzkonzepten für die Unternehmen. Insbesondere der Bereich der Produktpiraterie gewinnt dabei laufend an Bedeutung. Aus diesem Grund findet an zwei Terminen im November 2020 eine Online-Konferenz zum Thema „Unternehmensschutz mit Managementmethoden und Digitale Marktbeobachtungen“ statt, für die einige renommierte Experten aus der Wissenschaft, aus Unternehmen und der IT-Branche zu Schutzrechtsverletzungen gewonnen werden konnten.

Diese Veranstaltung ist für 2020 abgesagt.
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle des VDI unter bv-karlsruhe@vdi.de.

Online-Konferenz über Schutzkonzepte, Bedrohungsanalysen, Kosten/Nutzen, Produktpiraterie, Vertrags- und Geheimhaltungsvereinbarungen und Digitale Webanalyse

Diese Veranstaltung richtet sich an Führungskräfte aus Wirtschaft und Industrie, Geschäftsführende und Inhaber*innen von Unternehmen sowie alle Interessierten.

  • Datum und Uhrzeit: am 03. und 10. November 2020, jeweils von 16.00 Uhr bis 18.30 Uhr
  • Format: Der Event wird als Online-Konferenz durchgeführt.
  • Veranstaltungsort: Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft, 76133 Karlsruhe.

Bei dieser Veranstaltung handelt es sich um eine VDI-Veranstaltung des Bezirksvereines Karlsruhe mit dem Arbeitskreis Kontra-Produktpiraterie KoPira. Hier gelangen Sie direkt zur Agenda der beiden Termine:

3. November10. November

Verschiedenste Faktoren bedrohen die Existenz der Unternehmen

Globale Märkte setzen Unternehmen einem vielfältigen Wettbewerb aus. Der Wissenabfluß und die Nachahmung von Produkten werden durch den leichten Zugang zu nationalen Märkten, bilateralen- und multinationalen Vertragswerken und den Zugang zu Technologien begünstigt. Außerdem wird dieser Prozess zusätzlich durch den Wirtschaftsverkehr beschleunigt. Bislang existierende Wettbewerber und Produkte verändern sich damit immer schneller, denn der Markt verlangt das beste Preis- Leistungsverhältnis. Das Internet bietet hierzu fast grenzenlose Informationsmöglichkeiten, jedoch häufen sich gleichzeitig auch Falschinformationen und Datenpannen.

Gerade im Bereich Maschinen- und Anlagenbau nahmen in den letzten Jahren ebenfalls die Fallzahlen zur Produktpiraterie zu: Waren es im Jahr 2018 noch 71 Prozent, so sind inzwischen 74 Prozent der Unternehmen in dieser Branche betroffen, so der Verband des Deutschen Maschinen und Anlagenverbandes (VDMA).* Mit der Unternehmensgröße scheint auch das Risiko zu steigen, da die Betroffenenquote bei 90 Prozent bei Unternehmen mit einer Mitarbeitendenzahl von über 500 liegt. Für 2019 wird der durch Produktpiraterie entstandene Umsatzschaden auf 7,6 Milliarden Euro sowie 35.000 Arbeitsplätzen geschätzt (2018: 7,3 Milliarden Euro sowie 33.000 Arbeitsplätze). Für das jeweilige Unternehmen selbst bedeutet dies einen durchschnittlichen Schaden circa 4,9 Prozent des Gesamtjahresumsatzes.

Wie bereits angedeutet geht es beim Thema Piraterie jedoch nicht allein um Produktkopien. Bei Datenpannen an sich eröffnet sich ein Schadensspektrum, das auch die Bereiche

  • Sabotage
  • Datendiebstahl
  • Erpressungen.

umfasst. Nicht selten können Attacken bis zu 300 Tage andauern und verursachen bei der Schadensbekämpfung hohe Kosten.

Für die Produktpiraterie jedoch ist sicherlich der zweite angeführte Sektor – der Datendiebstahl – von besonderer Bedeutung. Daraus entwickelt sich die Notwendigkeit, Wettbewerbsaktivitäten nach vielzähligen Kriterien zu beobachten. Diese können sich letztlich in Schutzrechtsverletzungen und vermehrt bei den Markenschutz- und Geschmackmusterverletzungen widerspiegeln und verlangen Gegenmaßnahmen, Vertragsgestaltung- und Geheimhaltungskonzepte und deren Angemessenheit.

Online-Konferenz mit Experten zum Unternehmensschutz gegen Produktpiraterie

Für diese Themen konnten wir einige renommierte Experten aus der Wissenschaft, aus Unternehmen und der IT-Branche zu Schutzrechtsverletzungen gewinnen. Nutzen Sie bei unserer Online-Konferenz die Gelegenheit, mit unseren Experten zum Thema zu diskutieren und Fragen zu stellen – hierfür wird genügend Zeit eingeplant. Des Weiteren stehen ein Konferenztelefon sowie ein E-Mail-Kontakt für vertrauliche Anfragen auch nach der Veranstaltung zur Verfügung.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Über die Geschäftsstelle des Karlsruher Bezirksvereins des VDI können Sie weitere Informationen erfragen:

  • Telefon: 0721/9376430 / Telefax: 0721/379211,
  • Geschäftszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 13 Uhr.

Diese Veranstaltung ist für 2020 abgesagt.
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle des VDI unter bv-karlsruhe@vdi.de.

Veranstaltungsprogramm: Unternehmensschutz mit Managementmethoden und Digitale Marktbeobachtungen

Für die Online-Konferenz „Unternehmensschutz mit Managementmethoden und Digitale Marktbeobachtungen“ finden zwei Termine in der ersten Novemberhälfte 2020 statt.

1. Termin: Dienstag, 03.11.2020, Online-Konferenz, 16.00 Uhr bis 18.30 Uhr

Die Agenda für den ersten Termin der Online-Konferenz lautet wie folgt:

  • 16 Uhr: Begrüßung und Einführung
    durch Dr.-Ing. Eugen Öhlschläger, Leiter Arbeitskreis Kontra Produktpiraterie des VDI-Bezirksvereins Karlsruhe
  • Fachvortrag zum Thema Innovationsorientiertes Intellectual Property Management
    von M.Sc. Michel Scholtysik, Fachgruppe Advanced Systems Engineering am Heinz-Nixdorf-Institut der Universität Paderborn
    und Professor Dr.-Ing. Jürgen Gausemeier, Seniorprofessor am Heinz-Nixdorf-Institut der Universität Paderborn
    Vortragstitel: Identifikation von Unternehmensbedrohungen sowie die Ermittlung und Umsetzung von geeigneten Schutzkonzepten zur Erhöhung der Produktsicherheit
  • Fachvortrag zum Thema Erfahrungen mit digitaler Webanalyse gegen Schutzrechtsverletzungen
    von Dipl.-Wi.Jur. Martin Herrmann, Intellectual Property Department ISI bei SEW-Eurodrive GmbH & Co KG in Bruchsal
    Vortragstitel: Rechtsverletzungen und Rechtedurchsetzung am Beispiel Getriebemotoren sowie Verwaltungserfahrungen in China mit praktizierten Maßnahmen
  • Fachvortrag zum Thema Geschäftsgeheimnisse – Wertvolles Wissen will geschützt sein.
    von Rechtsanwalt Daniel van Geerenstein, LL.M, VDMA Frankfurt, stellvertretender Leiter der Abteilung Recht
    Vortragstitel: Handlungsbedarf und Vereinbarungen nach dem Geschäftsgeheimnisgesetz.

Das Ende der ersten Veranstaltung am Dienstag, den 03. November 2020, ist für 18:30 Uhr geplant.

2. Termin: Dienstag, 10.11.2020, Online-Konferenz, 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Auch die Agenda für den zweiten Termin der Online-Konferenz steht bereits fest:

  • 16 Uhr: Begrüßung und Einführung
    durch Dr.-Ing. Eugen Öhlschläger, Leiter Arbeitskreis Kontra Produktpiraterie des VDI-Bezirksvereins Karlsruhe
  • Fachvortrag zum Thema Produkt- und Markenpiraterie abwehren mit speziellen Maßnahmen aus Marketing und PR
    von Pol. Steffen Baumhauer, Senior Consultant und Mitglied der Geschäftsleitung Karg und Petersen Agentur für Kommunikation GmbH, Tübingen
  • Fachvortrag zum Thema Mit Monitoring mehr Transparenz verschaffen
    von Sc. Kai Lüderwald, Geschäftsführer von Webscout GmbH, Karlsruhe
    Vortragstitel: Technische Möglichkeiten, Chancen und Risiken und Identifikation und Geheimhaltung mit Web-Monitoring
  • Abschlussdiskussion und Ausblick mit allen Referenten und Experten der Veranstaltung.

Das Ende der ersten Veranstaltung am Dienstag, den 10. November 2020, ist für 18 Uhr geplant.

Die Veranstaltung ist für 2020 abgesagt

Update: Die Online-Konferenz „Unternehmensschutz mit Managementmethoden und Digitale Marktbeobachtungen“ musste für das Jahr 2020 abgesagt werden. Bei Interesse an den spezifischen Themen haben Sie jedoch die Möglichkeit, direkt mit Ansprechpartner*innen in Kontakt zu treten. Dazu bitten wir Sie, sich an die Geschäftsstelle des VDI zu wenden, idealerweise per E-Mail.

Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen!


*Siehe dazu beispielsweise die aktuelle VDMA Studie Produktpiraterie 2020. Zudem gibt es eine ganze Reihe von Herstellermarken, die umso häufiger Opfer von Produktpiraterie werden; vermutlich nicht zuletzt aufgrund der Corona-Krise und dem damit einhergehenden Boom bei den Internetkäufen.

 

(Coverbild: © Alex / Travel mania / benjaminnolte | stock.adobe.com)

Details

Beginn:
3. November 2020 @ 16:00
Ende:
10. November 2020 @ 18:00
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Online – Kostenlos

Veranstalter

Karlsruher VDI-Bezirksverein
Arbeitskreis Kontra-Produktpiraterie KoPira